The unendliche Power of Nice: Wie man mit Nettigkeit besser durchs Leben kommt

The unendliche Power of Nice: Wie man mit Nettigkeit besser durchs Leben kommt.

Freundlichkeit gilt in Deutschland oft als verdächtig. Schon die deutsche Sprache klingt in den Ohren des Rests der Welt eher unfreundlich und hart. Und hierzulande gerät gute Laune schnell unter den Generalverdacht von Oberflächlichkeit oder sogar Dummheit. Wer Erfolg haben will, muss sich eher durchbeißen, als gut gelaunt seine Ziele zu erreichen… Stopp! Sind wir wirklich so? Oder: Müssen wir so sein? Die Antwort ist definitiv „Nein“, findet Thomas Hermanns.

Der beliebte Entertainer und gelernte Theaterwissenschaftler ist der Mann, der vor über 25 Jahren mit Karaoke und Stand-up-Comedy das unbeschwerte Lachen ins vermeintliche Land der Schwermut importierte. Er selbst gilt in der Unterhaltungsbranche als einer der nettesten Menschen überhaupt. Und das kommt nicht von ungefähr, denn Thomas Hermanns war schon immer davon überzeugt, dass man mit Freundlichkeit bedeutend besser durchs Leben kommt als mit Missmut, Miesepetrigkeit oder sogar ausgefahrenen Ellenbogen. In seinem Leben wimmelt es jedenfalls von Beweisen für die unbändige Macht des Nettseins.

In seinem neuen Buch „Netter is better. Die hohe Kunst der guten Laune“ erzählt er nun zahlreiche persönliche Anekdoten, die eindeutig zeigen: Mit echter Freundlichkeit macht man sich weder verdächtig, noch unbeliebt. Ganz im Gegenteil! Thomas Hermanns‘ Buch bringt‘s auf den Punkt: Freundlichkeit und positives Denken, Lächeln und Lachen lohnen sich! Es ist ein Plädoyer für mehr Mut zur Albernheit, für mehr Authentizität und ein Leben, das bunter, lustiger und erfolgreicher wird – für jeden, der die hohe Kunst der guten Laune beherrscht.

Schon im Vorwort gesteht der Autor: „Ich will Spaß haben, will voller Freude jeden Tag genießen – und das klappt nur mit Nettigkeit. Mit einer echten Nettigkeit, die voller Überzeugung und aus ganzem Herzen gelebt wird.“ Er ist absolut davon überzeugt: „Wer glaubt, dass nette Menschen langweilig sind, hat einfach eine falsche Definition von nett.“ Auf die Frage, warum er so harmoniesüchtig sei, antwortet er: „‚Ich bin nicht harmoniesüchtig, ich bin harmoniefähig!‘ Und das ist ein Riesenunterschied.“ Seine sonnige Grundeinstellung und seine Überzeugung, dass alle Menschen gut miteinander umgehen sollten, sind ganz einfach fest in ihm verankert.

Mit „Netter is better. Die hohe Kunst der guten Laune“ nimmt Thomas Hermanns seine Leser mit auf eine kurzweilige Reise durch seine aufregende Laufbahn. Mit ansteckender Fabulierlust spannt er einen erzählerischen Bogen vom Karneval in der Familie und seine ersten Auftritte im alternativen Kulturzentrum über den Start seines bis heute erfolgreichen „Quatsch Comedy Clubs“ bis hin zu ebenso witzigen wie spannenden Geschichten vom Fernsehen, von der Bühne und vom Tanzboden – denn seine Auftritte in der Kultshow „Let’s Dance“ bilden den bunten dramaturgischen Rahmen des Buches.

Thomas Hermanns
Thomas Hermanns wurde 1963 in Bochum geboren und wuchs in Nürnberg auf. Seit seinem 19. Lebensjahr arbeitet er als Regisseur und Autor fürs Fernsehen. Er studierte Theaterwissenschaften und schloss das Studium mit dem Magister Artium ab. Fest steht: Ohne ihn hätte Deutschland deutlich weniger zu lachen. Denn Thomas Hermanns ist einer der bekanntesten Moderatoren und Entertainer der Republik. Den vor über 25 Jahren gegründeten „Quatsch Comedy Club“ brachte er 1996 auf die Bildschirme. Bis heute ist die Show das am längsten laufende Comedy-Format im deutschen Fernsehen (derzeit auf Sky One). Sie erhielt die Goldene Kamera, den Bayerischen Fernsehpreis und vier Mal den Deutschen Comedy Preis.

Als Autor schuf Thomas Hermanns die Kult-Serie „Lukas“ mit Comedy-Ikone Dirk Bach für das ZDF. Aus seiner Feder stammen außerdem der Fernsehfilm „Meine beste Freundin“ und die Komödie „Sing, wenn du kannst!“. Auch auf der Theater- und Musicalbühne kennt sich der Entertainer bestens aus: Als Regisseur inszenierte er u.a. Programme von Comedy-Kollegen wie Michael Mittermeier und Kaya Yanar sowie die Shows „Grease“ und „Es fährt ein Zug nach nirgendwo“. 2015 beschenkte er die Bussi-Bussi-Metropole München mit „Bussi – Das Munical“ – seine ganz persönliche Liebeserklärung an das München der 80er Jahre. Sein Musical „Kein Pardon“, für das er nicht nur das Buch geschrieben, sondern auch die Regie übernommen hat, ist derzeit an der musikalischen Komödie der Oper Leipzig zu sehen. 2017 folgte die Tournee-Show „Boybands Forever“, in der die größten Hits der Boybands von gestern und heute abgefeiert werden und Frauen ab 35 wieder Teenagerinnen sein können. 2019 übernimmt er als bekennender Ballroom-Nerd die Regie der ersten großen Arena-Tour von „Let’s dance“.

Als Moderator war Thomas Hermanns jahrelang eines der Gesichter des Eurovision Song Contests: Bis 2008 moderierte er in der ARD den „Countdown Eurovision“ und führte durch den deutschen Vorentscheid des Gesangswettbewerbs. Von 2014 bis 2017 moderierte er die „European Film Awards“ und von 2015 bis 2018 war er als künstlerischer Leiter verantwortlich für die kreative Ausrichtung der „Goldenen Kamera“. Von 2016 bis 2017 führte er als Host durch die Kultursendung „West Art Live“ im WDR, in der er auch wechselnde Gäste zum Gespräch im Studio begrüßte. 2018 ertanzte er sich in der Show „Let’s dance“ den sechsten Platz. Überdies ist er bereits seit 2015 Gastgeber des „Radio Regenbogen Awards“.

Abseits der Kameras engagiert sich Thomas Hermanns für die schwul-lesbische Emanzipation in der Gesellschaft, wofür er 2007 mit der Kompassnadel des Schwulen Netzwerk NRW e.V. ausgezeichnet wurde.